Die Renaturierung geht weiter…

Nachdem im Jahr 2022 ein Feldsoll in der Kurmeile Templin saniert wurde, hat der WBV jetzt damit begonnen, zwei weitere Feldsölle in unmittelbarer Nähe zu renaturieren. Auch diese Gewässer sind größtenteils mit Gras und Schilf bewachsen und fielen im Sommer weitestgehend trocken. Durch die Entnahme von Sediment soll wieder mehr Volumen geschaffen werden, damit sich insbesondere der Winterniederschlag in den Feldsöllen ansammeln kann.  Dadurch werden den stark gefährdeten Amphibien bis in den Frühsommer bessere Lebens- und Entwicklungsbedingungen ermöglicht.

Mittelfristiges Ziel des WBV ist es, nach und nach wieder ein Netz an wasserführenden Kleinstgewässer südlich von Templin aufzubauen. Denn nur so können die Amphibienbestände auf Dauer gesichert werden.

Das derzeitige Projekt wird durch Mittel der Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg finanziert.

Die Natur holt sich den Standort des zurückgebauten Schöpfwerks Ribbeck langsam zurück

Nachdem im Jahr 2022 mit finanzieller Unterstützung der Investitionsbank des Landes Brandenburg das ehemalige Schöpfwerk Ribbeck erfolgreich zurückgebaut werden konnte, hat sich die Natur die ehemals versiegelten Flächen allmählich zurückgeholt. Kaum ist noch zu erkennen, dass hier eine technische Anlage stand, die einst den Wasserstand in den angrenzenden ehemaligen Tonstichen reguliert hatte.

Revitalisierte Feldsölle bei Gramzow haben sich gut entwickelt

Die im Jahr 2021 mit finanzieller Unterstützung der Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg durch den WBV sanierten und teilweise angestauten Feldsölle in der Nähe der Ortslage Gramzow haben sich in den vergangenen zwei Jahren gut entwickelt. Die ehemals mit Schilf bestandenen Kleinstgewässer wiesen bis in den Frühsommer genügend Wasser auf, um den mittlerweile stark gefährdeten Amphibien die Reproduktion und vollständige Entwicklung zu ermöglichen.

https://www.naturschutzfonds.de/presse/2021/bagger-schaffen-kinderstuben-fuer-amphibien

Machbarkeitsstudie für Maßnahmen im Einzugsgebiet des Geronsees

Im Frühjahr 2023 wurde im Rahmen einer Machbarkeitsstudie damit begonnen, im Einzugsbereich des Geronsees die wichtigsten Zuläufe in ihrem derzeitigen Zustand und die vorhandenen Stau- und Sohlbauwerke zu erfassen.  Hintergrund ist der unzureichende ökologische Zustand und das unzureichende ökologische Potential des Geronsees und seiner Zuläufe gegenüber der Wasserrahmenrichtlinie und den Erhaltungszielen des Naturschutzgebietes „Geronsee“.

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